Hund mit schmutzigen Ohren? Erfahre, wie oft und wie du das Problem löst
Schmutzige Ohren bei Hunden sind ein häufiges Problem – von harmloser Verschmutzung bis hin zu ernsthaften Infektionen. Es ist wichtig, die Anzeichen zu erkennen und rechtzeitig zu handeln. Typische Symptome:
Ohrenschmalzansammlungen: Klebriger, schmutziger Eindruck im Gehörgang.
Unbehagen: Kratzen an den Ohren oder Kopfschütteln.
Ungewöhnlicher Geruch: Ein starker, unangenehmer Geruch kann auf eine Infektion hindeuten.
Rötung oder Schwellung: Entzündete Ohren deuten oft auf ein tieferliegendes Problem hin.
Als Hundehalter übersieht man diese Symptome schnell, aber unbehandelt können sie zu ernsthaften Beschwerden führen. Regelmäßige Kontrolle und Reinigung sind essenziell – im Zweifel gilt: lieber einmal mehr zum Tierarzt.
Warum saubere Ohren wichtig für die Gesundheit deines Hundes sind
Saubere Ohren sind wichtig für das allgemeine Wohlbefinden deines Hundes. Gute Ohrhygiene beugt nicht nur Beschwerden vor, sondern auch gesundheitlichen Problemen wie Infektionen. Wichtige Gründe:
Vorbeugung von Infektionen: Verschmutzungen bieten Keimen und Pilzen einen idealen Nährboden.
Besseres Hörvermögen: Ohrenschmalz kann das Gehör beeinträchtigen.
Weniger Juckreiz: Kratzen und Schütteln deuten auf Reizungen hin.
Mehr Komfort: Ein sauberes Ohr fühlt sich einfach besser an.
Meine Hündin Luna ist nach jeder Ohrreinigung entspannter und fröhlicher. Vergiss diese Routine also nicht!
Regelmäßige Kontrolle ist das A und O
Integriere die Ohrenkontrolle in deinen Alltag:
Wöchentlicher Check: Frühzeitige Erkennung von Problemen.
Bindung fördern: Streicheln und dabei einen kurzen Blick ins Ohr werfen.
Positive Erfahrung: Belohnung nach der Kontrolle macht’s angenehmer.
So bleibt dein Hund gesund und fühlt sich wohl.
Was du für die Reinigung brauchst
Damit alles sicher und effektiv abläuft, solltest du folgende Utensilien bereithalten:
Veterinäre Ohrreinigungslösung: Nur Produkte für Hunde verwenden.
Wattebällchen oder Mull: Schonende Reinigung ohne tiefes Eindringen.
Handtuch: Falls dein Hund beim Schütteln spritzt.
Was du vermeiden solltest
Auch wenn es einfach scheint – vermeide diese Fehler:
Keine Wattestäbchen: Sie können das Ohr verletzen oder Schmutz tiefer drücken.
Keine Haushaltsmittel: Wasserstoffperoxid oder Alkohol reizen die Haut.
Nicht zu oft reinigen: Nur bei Bedarf – zu viel Reinigung kann kontraproduktiv sein.
Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Ohrreinigung
Vorbereitung und Entspannung
Bevor es losgeht:
Ruhige Umgebung schaffen, z. B. Bad oder Küche.
Beruhigend sprechen und Leckerli bereithalten.
Bequeme Position für deinen Hund wählen.
Dann:
Lösung vorbereiten: Nur spezielle Ohrreiniger für Hunde verwenden.
Anwendung: Flüssigkeit in den Gehörgang geben, dabei nicht mit der Spitze die Haut berühren.
Reinigungsschritte
Massieren: Basis des Ohrs etwa 30 Sekunden sanft massieren.
Schütteln lassen: Dein Hund schüttelt automatisch das Gelöste heraus.
Säubern: Mit einem Wattebausch oder Mull vorsichtig auswischen – nicht tief reingehen!
So lernt dein Hund, dass Reinigung halb so schlimm ist. Zur Veranschaulichung kannst du dieses Video ansehen:
Häufige Fehler und Risiken
Zu häufige Reinigung
Auch gute Absichten können schaden. Zu häufiges Reinigen birgt Risiken:
Reizung: Die zarte Haut im Gehörgang kann leiden.
Störung der natürlichen Abwehr: Schmutz ist nicht immer schlecht – es gibt natürliche Schutzfunktionen.
Erhöhtes Infektionsrisiko: Ironischerweise kann Überpflege Infektionen fördern.
Kein Wasser oder Wasserstoffperoxid
Unbedingt vermeiden:
Wasser: Bleibt im Ohr, begünstigt Bakterienwachstum – besonders bei schwimmfreudigen Hunden.
Wasserstoffperoxid: Kann die Haut reizen und die Ohren langfristig schädigen.
Mit der richtigen Technik wird die Ohrpflege zur Routine – angenehm für dich und deinen Vierbeiner!
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